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Neue Innovationsparks in St. Gallen, in der Zentralschweiz und im Tessin

27.11.20
Author: Switzerland Innovation

Mehr Forschungsinvestitionen, mehr Arbeitsplätze, mehr Startups – in der Ostschweiz soll ein Innovationspark und Standortträger von Switzerland Innovation entstehen. Einen entsprechenden Antrag stellt der Stiftungsrat von Switzerland Innovation beim Bundesrat. Damit soll für die Region, deren Unternehmen und Bildungsstätten ein neues Kapitel in Sachen Forschung und Innovation beginnen. Der Stiftungsrat sprach sich zudem für die Assoziierung der Innovationsparks Zentralschweiz und Tessin aus.

An den Standorten St. Gallen Lerchenfeld und Buchs (SG) soll der sechste Standortträger von Switzerland Innovation entstehen, der Switzerland Innovation Park Ost. Dieser soll KMU und Grossunternehmen aus dem In- und Ausland im Bereich Forschung und Entwicklung gezielt unterstützen sowie interdisziplinär angelegte Forschungs- und Innovationsprojekte fördern. Als neuer Standortträger soll der Innovationspark Ost Teil des Netzwerks von Switzerland Innovation werden.

Konzentration auf die Stärken der Ostschweizer Industrie und Hochschulen

Der geplante Innovationspark fokussiert auf die Kernkompetenzen der Ostschweizer Wirtschaft und Hochschulen, nämlich auf die Innovationsschwerpunkte Gesundheit, Digitalisierung in der Wirtschaft sowie Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie. Auf Forschungsseite sind im Themenbereich «Gesundheits- und Medizintechnik» die Empa St. Gallen und das Kantonsspital St. Gallen eingebunden. Im Bereich «MEM-Industrie» wird die Forschungsleistung von der Ostschweizer Fachhochschule sowie von der Forschungsanstalt RhySearch in Buchs (SG) mit eingebracht. Die Universität St. Gallen steuert dabei ihre wissenschaftliche Kompetenz bei der Entwicklung neuer Dienstleistungen, Prozesse und Geschäftsmodelle bei. Mit dem Zugang zum Campus Lerchenfeld in unmittelbarer Nähe der Empa und dem Campus Buchs verfügt der Innovationspark Ost über Standorte mit einer hochstehenden, ausbaufähigen Infrastruktur.

Grosser Support von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft

Der Innovationspark Ost wird von einer breiten Trägerschaft aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft getragen. Seitens der öffentlichen Hand stehen Kanton und Stadt St. Gallen, die Kantone Thurgau sowie Appenzell Ausser- und Innerrhoden und das Fürstentum Liechtenstein hinter dem Projekt. Von der Wissenschaftsseite sind die Empa, die Universität St. Gallen und das Kantonsspital finanziell beteiligt. Aus der Privatwirtschaft sind namhafte Unternehmen in der Trägerschaft vertreten. Die Anschubfinanzierung des Kantons St. Gallen im Umfang von 10 Mio. Franken sichert die Aufbauphase. Später soll der Innovationspark vor allem über die Erbringung von Forschungsdienstleistungen und die Bereitstellung von Flächen und Infrastruktur finanziert werden.

Entscheid des Stiftungsrats zur Assoziierung der Innovationsparks Zentralschweiz und Tessin

Anlässlich seiner Sitzung vom 25. November 2020 hat der Stiftungsrat von Switzerland Innovation die Gesuche der Innovationsparks Zentralschweiz und Tessin um Anbindung als Standorte an den Switzerland Innovation Park Zurich gutgeheissen. Voraussetzung für die definitive Aufnahme ist die rechtsgültige Unterzeichnung eines Assoziierungsvertrags zwischen den beiden Gesuchstellern und der Stiftung Innovationspark Zürich, welche bis zum 31. März 2021 erfolgen soll.