WIR STELLEN UNS VOR
Die Schweiz ist seit Jahren das innovativste Land der Welt. Was macht unseren Erfolg aus?
Das Schlüsselwort heisst Bildung. Die Schweizer Schulen und Universitäten gehören zu den besten der Welt und sind somit der Grundstein für unsere Innovationskraft. Damit aus unserer exzellenten Bildung und Forschung marktfähige Produkte und Dienstleistungen entstehen, müssen unsere Hochschulen bestmöglich mit der Wirtschaft verknüpft werden.
Hier setzt Switzerland Innovation an: An den fünf Standorten von Switzerland Innovation findet die Vernetzung zwischen den Hochschulen und den Unternehmen statt. Durch den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft werden Ideen so weiterentwickelt, dass Produkte und Dienstleistungen entstehen, die erfolgreich vermarktet werden können. Gleichzeitig findet durch die räumliche Nähe der Akteure eine Beschleunigung der Entwicklungsprozesse statt. So entsteht erfolgreiche Innovation.
Switzerland Innovation bildet für nationale und internationale Unternehmen ein Ökosystem, in dem diese ihre Forschungsaktivitäten gemeinsam mit Universitäten und Hochschulen vorantreiben. Der Austausch zwischen Forschern, Talenten und innovativen Unternehmern schafft den Nährboden für Innovation.
Für die Schweiz ist die Lancierung von Switzerland Innovation mit den 5 Standorten ein Meilenstein. Denn Innovation ist der Grundstein des wirtschaftlichen Erfolgs unseres Landes – und damit der Garant für unseren Wohlstand.
Switzerland Innovation
- bildet ein Ökosystem für die Vernetzung von Hochschulen und innovativen Unternehmen, wo diese aus Forschungsresultaten neue marktfähige Produkte und Dienstleistungen entwickeln
- bietet einen optimalen Nährboden für Innovationen
- stärkt den Standort Schweiz als eines der innovativsten Länder der Welt
Ziele und Aufgaben
Switzerland Innovation verfolgt folgende Ziele:
- die Realisierung erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungskooperationen zwischen privaten Unternehmen, den Schweizer Hochschulen sowie weiteren Forschungspartnern;
- die Generierung von Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen aus dem In- und Ausland;
- die Ansiedlung von Firmen und Forschungspartnern aus dem In- und Ausland, welche Arbeitsplätze schaffen und neue marktfähige Produkte, Dienstleistungen und Prozesse entwickeln;
- die Schaffung einer Plattform zur beschleunigten Umsetzung von Forschungsresultaten in marktfähige Lösungen;
- die Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen für Forschungsgruppen und Start-Ups als Katalysatoren für die Ansiedlung etablierter Firmen;
- die Sicherung unserer Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit durch klare Kompetenzprofile an den Standorten sowie durch exzellente Rahmenbedingungen und Dienstleistungen für unsere Kunden.
Die Stiftung Switzerland Innovation ist die nationale Trägerorganisation von Switzerland Innovation. Sie ist Dienstleisterin zu Gunsten der Standorte. Sie bearbeitet jene Themen, die sinnvollerweise Standort übergreifend angegangen werden.
Die Stiftung übernimmt folgende Aufgaben:
- Die internationale Positionierung und Vermarktung von Switzerland Innovation auf der Basis von attraktiven Angeboten, die durch die Standorte nach einheitlicher Systematik definiert werden;
- Die Unterstützung der Standorte mit Finanzierungslösungen; durch den Einsatz der Bundesbürgschaft sowie durch die Schaffung von Finanzierungsinstrumenten in Zusammenarbeit mit der Finanzindustrie;
- Die Koordination und Vernetzung der Standorte und die Sicherstellung einer effizienten Zusammenarbeit mit den Bundesstellen sowie die Gewährleistung einer kohärenten Dachmarke;
- Die Sicherstellung einheitlicher Qualitätsstandards an den Standorten auf der Basis des VDK-Kriterienkatalogs und deren Weiterentwicklung im Rahmen kontinuierlicher Verbesserungsprozesse.
Organisation
Switzerland Innovation:
1 Innovationspark an 5 Standorten
Föderalismus ist die Grundlage für das «Erfolgsmodell Schweiz», deshalb besteht Switzerland Innovation aus mehreren regionalen Standorten für Forschung und Innovation. Internationale Firmen orientieren sich am Gesamtpotenzial eines Raumes. Ein erfolgreicher Innovationsstandort Schweiz muss deshalb;
- seine Kräfte vernetzen und bündeln
- die Qualität über alles sichern
- nach aussen «mit einer Stimme» auftreten.
Dementsprechend agiert Switzerland Innovation mit fünf rechtlich selbständigen Standorten und einer nationalen Trägerschaft.

Stiftungsrat
Der Stiftungsrat ist das oberste Organ der Stiftung. Er sorgt für die Wahrung des Stiftungszwecks und übt die Oberaufsicht über die Tätigkeiten der Organe der Stiftung aus. Er ist zuständig für die strategische Positionierung und die Weiterentwicklung von Switzerland Innovation.
Mitglieder
Ständerat Ruedi Noser, Noser Management AG - Präsident des Stiftungsrates |
Andreas Rickenbacher, Andreas Rickenbacher Management AG, Vizepräsident des Stiftungsrates |
Jörg Bertogg, Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG |
Dr. Christian Brönnimann, innovAARE AG |
vakant, Präsident VDK |
Dr. René Buholzer, Interpharma |
Frédéric Chautems, MPS Micro Precision Systems SA |
Dr. René Cotting, ABB Schweiz AG |
Prof. Matthias Egger, Präsident des Nationalen Forschungsrats des SNF |
Prof. Yves Flückiger, Präsident swissuniversities |
Andreas Gerber, Credit Suisse Group AG |
Dr. Thomas Gfeller, VRP Switzerland Innovation Park Biel/Bienne AG |
Prof. Marc Gruber, Vizepräsident EPF Lausanne |
Prof. Hans Gut, Swissmem |
Dr. Harry Heinzelmann, CSEM SA |
Prof. Michael Hengartner, Präsident des ETH-Rats |
Philippe Leuba, Vorsteher des Departements Wirtschaft und Sport, Kanton Waadt |
Prof. Joël Mesot, Präsident ETH Zürich |
Stefan Nünlist, Swisscom AG |
Karin Oertli, UBS Switzerland AG |
Dr. Didier Raboud, Universität Genf |
Prof. Christian Rüegg, Direktor Paul Scherrer Institut, Villigen |
Monika Rühl, economiesuisse |
Edouard Schmid, Swiss Re |
Dr. Gian Schmid, Generalsekretär, Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich |
Dorothea Strauss, Mobiliar Genossenschaft |
Dr. Christian Studer, Schindler Management AG |
Dr. Luciana Vaccaro, Vizepräsidentin Innosuisse |
Regierungsrat Thomas Weber, Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft |
Gabriela Winkler, Winkler Kommunikation |
Prof. Hans-Florian Zeilhofer, Delegierter für Innovation Universität Basel |
Stiftungsratsausschuss
Der Ausschuss bereitet die Geschäfte des Stiftungsrats vor und vertritt die Stiftung nach Aussen. Er trägt die Verantwortung für das finanzielle Gesamtergebnis der Stiftung und entscheidet über die Unterstützung der Standorte.
Präsident des Stiftungsrates
Ständerat Ruedi Noser, Noser Management AG |
Vizepräsident des Stiftungsrates
Andreas Rickenbacher, Andreas Rickenbacher Management AG |
Weitere Mitglieder
Dr. René Buholzer, Interpharma |
Dr. René Cotting, ABB Schweiz AG |
Andreas Gerber, Credit Suisse Group AG |
Prof. Marc Gruber, Vizepräsident EPF Lausanne |
Prof. Joël Mesot, Präsident ETH Zürich |
Prof. Christian Rüegg, Direktor Paul Scherrer Institut, Villigen |
Regierungsrat Thomas Weber, Vorsteher der Volkswirtschafts- und Gesundheitsdirektion des Kantons Basel-Landschaft |

Wirtschaftsbeirat
Der Wirtschaftsbeirat setzt sich aus Mitgliedern der Gönnerfirmen zusammen. Er nominiert die Vertreter der Privatwirtschaft im Stiftungsrat und kann zu Handen des Stiftungsrat zu einzelnen Geschäften Stellung beziehen.
Mitglieder
Ständerat Ruedi Noser, Noser Management AG – Präsident WBR |
Dr. René Buholzer, Interpharma |
Andreas Conzelmann, TRUMPF Schweiz AG |
Dr. René Cotting, ABB Schweiz AG |
Urs Grob, Credit Suisse Group AG |
Prof. Hans Gut, Swissmem |
Dr. Fritz Gutbrodt, Swiss Re |
Pirmin Meyer, Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG |
Prof. Dr. Rudolf Minsch, economiesuisse |
Ian Schoch, UBS AG |
Dorothea Strauss, Mobiliar Genossenschaft |
Dr. Christian Studer, Schindler Management AG |
Roger Wüthrich-Hasenböhler, Swisscom AG |
Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle unterstützt und berät den Stiftungsrat und dessen Ausschuss bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Sie setzt die Beschlüsse von Stiftungsrat und Ausschuss um und stellt die operative Tätigkeit der Stiftung sicher.
Raymond Cron, Geschäftsführer |
Raphaël Tschanz, Stv. Geschäftsführer |
Sylvie Mauron, Executive Assistant |

Innovationspartner
Während der fünfjährigen Aufbauphase von Switzerland Innovation finanzierten Sponsoren aus der Privatwirtschaft den Betrieb der nationalen Stiftung. In den nächsten Jahren werden private Unternehmen als Innovationspartner von Switzerland Innovation Projekte ermöglichen, die gesellschaftlich relevante, branchenübergreifende Themen aufgreifen sowie die Zusammenarbeit zwischen den Innovationsparks fördern und damit das Ökosystem des Netzwerks stärken.
In diesem Kontext wurde die Initiative "Switzerland Innovation Tech4Impact" ins Leben gerufen. Deren Ziel ist es, die Realisierung von Innovationsprojekten in Zusammenarbeit mit den Innovationsparks von Switzerland Innovation zu unterstützen, die sich auf ausgewählte Themen der UNO-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung konzentrieren.
Die folgenden Unternehmen unterstützen die Initiative als Innovationspartner:

Die eidgenössischen Räte haben 2012 mit der Totalrevision des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes (FIFG) die gesetzlichen Grundlagen für die Unterstützung des Bundes zugunsten des Schweizerischen Innovationsparks geschaffen. Diese lassen bezüglich der Ausgestaltung des Innovationsparks viel Spielraum offen. Jedoch ist gesetzlich vorgegeben, dass es von Beginn weg mehrere Standorte geben muss. Insbesondere die Kantone, die Hochschulen und die Privatwirtschaft sollen die Kompetenzen und Partner (und damit die künftige Ausgestaltung des Innovationsparks) festlegen.
Der Bundesrat hat die von der Konferenz kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) vorgeschlagene Startkonfiguration bereits im Spätsommer 2014 gutheissen. Diese sieht vor, dass der Innovationspark an zwei Hub-Standorten im Umfeld der beiden ETH in Zürich und Lausanne errichtet werden soll, die durch zwei Netzwerkstandorte im Kanton Aargau und in der Nordwestschweiz zu einem Netz ergänzt werden. In einem Nachverfahren hat der Bundesrat im Mai 2015 beschlossen, die Startkonfiguration um den Netzwerkstandort Biel zu ergänzen. Er stützte sich hierzu auf die Empfehlung einer unabhängigen Expertengruppe.
Massnahmen des Bundes
Die bestehenden Förderinstrumente des Bundes für Forschung und Innovation stehen grundsätzlich auch für Aktivitäten an Standorten des Schweizerischen Innovationsparks zur Verfügung. Um die Realisierung des Innovationsparks zu unterstützen, hat die Bundesversammlung im Herbst 2015 zwei Instrumente beschlossen:
- Bürgschaft des Bundes: Rahmenkredit von 350 Millionen Franken zur Verbürgung zweckgebundener Darlehen. Mit dieser Bürgschaft kann die Stiftung Fremdkapital zu bevorzugten Konditionen aufnehmen, um damit ihren Standortträgern Darlehen für die Finanzierung von Forschungsinfrastrukturen (Geräte, Einrichtungen) zu gewähren. Die Bürgschaft des Bundes ist befristet und zweckgebunden; die Freigabe erfolgt in Etappen durch den Bundesrat.
- Landabgabe: Für die Unterstützung des Innovationsparks soll die Abgabe von Grundstücken im Besitz des Bundes grundsätzlich im Baurecht und ohne Verzicht auf Baurechtszinsen erfolgen. Es sind marktübliche Baurechtzinsen zu vereinbaren.
Der Bund wird keine operative Verantwortung übernehmen, sondern mit der nationalen Trägerschaft gemäss FIFG einen öffentlich-rechtlichen Vertrag abschliessen. Dies trägt der subsidiären Rolle des Bundes in der Forschungs- und Innovationsförderung Rechnung.
Botschaft zur Ausgestaltung und Unterstützung des Schweizerischen Innovationsparks
Weitere Informationen finden Sie auf: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI