WIR STELLEN UNS VOR
Die Schweiz ist seit Jahren das innovativste Land der Welt. Was macht unseren Erfolg aus?
Das Schlüsselwort heisst Bildung. Die Schweizer Schulen und Universitäten gehören zu den besten der Welt und sind somit der Grundstein für unsere Innovationskraft. Damit aus unserer exzellenten Bildung und Forschung marktfähige Produkte und Dienstleistungen entstehen, müssen unsere Hochschulen bestmöglich mit der Wirtschaft verknüpft werden.
Hier setzt Switzerland Innovation an: An den sechs Standorten von Switzerland Innovation findet die Vernetzung zwischen den Hochschulen und den Unternehmen statt. Durch den Austausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft werden Ideen so weiterentwickelt, dass Produkte und Dienstleistungen entstehen, die erfolgreich vermarktet werden können. Gleichzeitig findet durch die räumliche Nähe der Akteure eine Beschleunigung der Entwicklungsprozesse statt. So entsteht erfolgreiche Innovation.
Switzerland Innovation bildet für nationale und internationale Unternehmen ein Ökosystem, in dem diese ihre Forschungsaktivitäten gemeinsam mit Universitäten und Hochschulen vorantreiben. Der Austausch zwischen Forschern, Talenten und innovativen Unternehmern schafft den Nährboden für Innovation.
Für die Schweiz ist die Lancierung von Switzerland Innovation mit den sechs Standorten ein Meilenstein. Denn Innovation ist der Grundstein des wirtschaftlichen Erfolgs unseres Landes – und damit der Garant für unseren Wohlstand.
Switzerland Innovation
- bildet ein Ökosystem für die Vernetzung von Hochschulen und innovativen Unternehmen, wo diese aus Forschungsresultaten neue marktfähige Produkte und Dienstleistungen entwickeln
- bietet einen optimalen Nährboden für Innovationen
- stärkt den Standort Schweiz als eines der innovativsten Länder der Welt
Ziele und Aufgaben
Switzerland Innovation verfolgt folgende Ziele:
- die Realisierung erfolgreicher Forschungs- und Entwicklungskooperationen zwischen privaten Unternehmen, den Schweizer Hochschulen sowie weiteren Forschungspartnern;
- die Generierung von Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen aus dem In- und Ausland;
- die Ansiedlung von Firmen und Forschungspartnern aus dem In- und Ausland, welche Arbeitsplätze schaffen und neue marktfähige Produkte, Dienstleistungen und Prozesse entwickeln;
- die Schaffung einer Plattform zur beschleunigten Umsetzung von Forschungsresultaten in marktfähige Lösungen;
- die Schaffung von attraktiven Rahmenbedingungen für Forschungsgruppen und Start-Ups als Katalysatoren für die Ansiedlung etablierter Firmen;
- die Sicherung unserer Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit durch klare Kompetenzprofile an den Standorten sowie durch exzellente Rahmenbedingungen und Dienstleistungen für unsere Kunden.
Die Stiftung Switzerland Innovation ist die nationale Trägerorganisation von Switzerland Innovation. Sie ist Dienstleisterin zu Gunsten der Standorte. Sie bearbeitet jene Themen, die sinnvollerweise Standort übergreifend angegangen werden.
Die Stiftung übernimmt folgende Aufgaben:
- Die internationale Positionierung und Vermarktung von Switzerland Innovation auf der Basis von attraktiven Angeboten, die durch die Standorte nach einheitlicher Systematik definiert werden;
- Die Unterstützung der Standorte mit Finanzierungslösungen; durch den Einsatz der Bundesbürgschaft sowie durch die Schaffung von Finanzierungsinstrumenten in Zusammenarbeit mit der Finanzindustrie;
- Die Koordination und Vernetzung der Standorte und die Sicherstellung einer effizienten Zusammenarbeit mit den Bundesstellen sowie die Gewährleistung einer kohärenten Dachmarke;
- Die Sicherstellung einheitlicher Qualitätsstandards an den Standorten auf der Basis des VDK-Kriterienkatalogs und deren Weiterentwicklung im Rahmen kontinuierlicher Verbesserungsprozesse.
Organisation
Switzerland Innovation:
Ein Innovationspark an sechs Standorten
Föderalismus ist die Grundlage für das «Erfolgsmodell Schweiz», deshalb besteht Switzerland Innovation aus mehreren regionalen Standorten für Forschung und Innovation. Internationale Firmen orientieren sich am Gesamtpotenzial eines Raumes. Ein erfolgreicher Innovationsstandort Schweiz muss deshalb;
- seine Kräfte vernetzen und bündeln
- die Qualität über alles sichern
- nach aussen «mit einer Stimme» auftreten.
Dementsprechend agiert Switzerland Innovation mit sechs rechtlich selbständigen Standorten und einer nationalen Trägerschaft.
Stiftungsrat
Der Stiftungsrat ist das oberste Organ der Stiftung. Er sorgt für die Wahrung des Stiftungszwecks und übt die Oberaufsicht über die Tätigkeiten der Organe der Stiftung aus. Er ist zuständig für die strategische Positionierung und die Weiterentwicklung von Switzerland Innovation.
Mitglieder
Andreas Rickenbacher, Andreas Rickenbacher Management AG - Präsident des Stiftungsrates |
Ständerätin Johanna Gapany - Vizepräsidentin des Stiftungsrates |
Dr. Christian Brönnimann, Präsident des Verwaltungsrates innovAARE AG |
Peter Brunner, Leiter Forschung Departement Technik und Informatik der Berner FH |
Dr. René Buholzer, Geschäftsführer Interpharma |
Regierungsrat Urban Camenzind, Präsident der Konferenz Kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren VDK |
Martin Debusmann, Partner Ernst & Young AG |
Prof. Dr. Matthias Egger, Präsident des Nationalen Forschungsrats des SNF |
Regierungsrat Dieter Egli, Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau |
Dr. Sebastian Friess, Vorsteher Amt für Wirtschaft des Kantons Bern |
Dr. Adam M. Gontarz, Mitglied der Geschäftsleitung Swissmem |
Prof. Dr. Dietmar Grichnik, Direktor des Instituts für Technologiemanagement, Universität St. Gallen |
Urs Haeusler, Mitglied der Direktion Die Mobiliar |
Trudi Haemmerli, Vizepräsidentin Innosuisse |
Prof. Dr. Michael Hengartner, Präsident des ETH-Rats |
Roman Huber, Präsident des Verwaltungsrates Roy C. Hitchman AG |
Thomas Kübler, Leiter Standortförderung Baselland |
Felix Kunz, Delegate BOD, Co-founder Switzerland Innovation Park Biel/ Bienne AG |
Roland Ledergerber, Verwaltungsratspräsident der Switzerland Innovation Park Ost AG |
Daniel Lipp, Mitglied der Generaldirektion DZ PRIVATBANK Schweiz AG |
Urs Lüthy, Head of Commercial Insurance Switzerland Zurich Insurance Company Ltd |
Christian Mähr, Head CoE Corporate Hybrid Ecosystem UBS Switzerland AG |
Prof. Dr. Joël Mesot, Präsident ETH Zürich |
Regierungsrätin, Isabelle Moret, Vertreterin Kanton Waadt |
Dr. Markus Müller, Co-Leiter Standortförderung Kanton Zürich |
Stefan Nünlist, Leiter Unternehmenskommunikation Swisscom AG |
Alexandre Pauchard, CEO CSEM AG |
Dr. Didier Raboud, Generalsekretär Universität Genf |
Prof. Dr. Christian Rüegg, Direktor Paul Scherrer Institut, Villigen |
Monika Rühl, Vorsitzende der Geschäftsleitung economiesuisse |
Dr. Till Rümenapp, Leiter Konzernforschungszentrum Schweiz, ABB Schweiz AG |
Markus Schaefer, Partner Hosoya Schaefer Architects |
Dr. Christian Studer, Head New Technologies Schindler Management AG |
Regierungsrat Beat Tinner, Vorsteher der Volkswirtschaftsdirektion des Kantons St. Gallen |
Dr. Luciana Vaccaro, Präsidentin swissuniversities |
Prof. Dr. Martin Vetterli, Präsident EPF Lausanne |
Gabriela Winkler, Winkler Kommunikation |
Prof. Dr. Hans-Florian Zeilhofer, Delegierter für Innovation Universität Basel |
Stiftungsratsausschuss
Der Ausschuss bereitet die Geschäfte des Stiftungsrats vor und vertritt die Stiftung nach Aussen. Er trägt die Verantwortung für das finanzielle Gesamtergebnis der Stiftung und entscheidet über die Unterstützung der Standorte.
Präsident des Stiftungsrates
Andreas Rickenbacher, Andreas Rickenbacher Management AG |
Vizepräsidentin des Stiftungsrates
Ständerätin Johanna Gapany |
Weitere Mitglieder
Dr. René Buholzer, Interpharma |
Regierungsrat Dieter Egli, Vorsteher des Departements Volkswirtschaft und Inneres des Kantons Aargau |
Roland Ledergerber, Präsident der Industrie- und Handelskammer St.Gallen-Appenzell |
Christian Mähr, UBS Switzerland AG |
Prof. Dr. Joël Mesot, Präsident ETH Zürich |
Dr. Christian Studer, Schindler Management AG |
Prof. Dr. Martin Vetterli, Präsident EPF Lausanne |
Wirtschaftsbeirat
Der Wirtschaftsbeirat setzt sich aus Mitgliedern der Gönnerfirmen zusammen. Er nominiert die Vertreter der Privatwirtschaft im Stiftungsrat und kann zu Handen des Stiftungsrat zu einzelnen Geschäften Stellung beziehen.
Mitglieder
Andreas Rickenbacher, Andreas Rickenbacher Management AG – Präsident WBR |
Dr. Zara Asgharpour, Lonza AG |
Yves Bugmann, Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie FH |
Dr. René Buholzer, Interpharma |
Andreas Conzelmann, TRUMPF Schweiz AG |
Martin Eduard Debusmann, Ernst & Young AG |
Selina Frey, Zurich Insurance Company Ltd |
Dr. Adam Gontarz, Swissmem |
Urs Haeusler, Die Mobiliar |
Roman Huber, Roy C. Hitchman AG |
Martin Kaiser, Swiss Life AG |
Simon Kronenberg, Holcim Schweiz AG |
Daniel Lipp, DZ PRIVATBANK Schweiz AG |
Christian Mähr, UBS AG |
Dr. Jürg Marti, Swissmechanic |
Prof. Dr. Rudolf Minsch, economiesuisse |
Dr. Till Rümenapp, ABB Schweiz AG |
Dr. Christian Studer, Schindler Management AG |
Tina Willibald, Swisscom AG |
Nicola Yuste, Novartis International AG |
Geschäftsstelle
Die Geschäftsstelle unterstützt und berät den Stiftungsrat und dessen Ausschuss bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben. Sie setzt die Beschlüsse von Stiftungsrat und Ausschuss um und stellt die operative Tätigkeit der Stiftung sicher.
Thomas Gfeller, Geschäftsführer |
Sophie Cerny, Stv. Geschäftsführerin |
Tinka Jakob, Assistentin der Geschäftsleitung |
Innovationspartner
Während der fünfjährigen Aufbauphase von Switzerland Innovation finanzierten Sponsoren aus der Privatwirtschaft den Betrieb der nationalen Stiftung. In den nächsten Jahren werden private Unternehmen als Innovationspartner von Switzerland Innovation Projekte ermöglichen, die gesellschaftlich relevante, branchenübergreifende Themen aufgreifen sowie die Zusammenarbeit zwischen den Innovationsparks fördern und damit das Ökosystem des Netzwerks stärken.
In diesem Kontext wurde die Initiative "Switzerland Innovation Tech4Impact" ins Leben gerufen. Deren Ziel ist es, die Realisierung von Innovationsprojekten in Zusammenarbeit mit den Innovationsparks von Switzerland Innovation zu unterstützen, die sich auf ausgewählte Themen der UNO-Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung konzentrieren.
Die folgenden Unternehmen unterstützen die Initiative als Innovationspartner:
Die eidgenössischen Räte haben 2012 mit der Totalrevision des Forschungs- und Innovationsförderungsgesetzes (FIFG) die gesetzlichen Grundlagen für die Unterstützung des Bundes zugunsten des Schweizerischen Innovationsparks geschaffen. Diese lassen bezüglich der Ausgestaltung des Innovationsparks viel Spielraum offen. Jedoch ist gesetzlich vorgegeben, dass es von Beginn weg mehrere Standorte geben muss. Insbesondere die Kantone, die Hochschulen und die Privatwirtschaft sollen die Kompetenzen und Partner (und damit die künftige Ausgestaltung des Innovationsparks) festlegen.
Der Bundesrat hat die von der Konferenz kantonaler Volkswirtschaftsdirektoren (VDK) vorgeschlagene Startkonfiguration bereits im Spätsommer 2014 gutheissen. Diese sieht vor, dass der Innovationspark an zwei Hub-Standorten im Umfeld der beiden ETH in Zürich und Lausanne errichtet werden soll, die durch zwei Netzwerkstandorte im Kanton Aargau und in der Nordwestschweiz zu einem Netz ergänzt werden. In einem Nachverfahren hat der Bundesrat im Mai 2015 beschlossen, die Startkonfiguration um den Netzwerkstandort Biel zu ergänzen. Er stützte sich hierzu auf die Empfehlung einer unabhängigen Expertengruppe.
Massnahmen des Bundes
Die bestehenden Förderinstrumente des Bundes für Forschung und Innovation stehen grundsätzlich auch für Aktivitäten an Standorten des Schweizerischen Innovationsparks zur Verfügung. Um die Realisierung des Innovationsparks zu unterstützen, hat die Bundesversammlung im Herbst 2015 zwei Instrumente beschlossen:
- Bürgschaft des Bundes: Rahmenkredit von 350 Millionen Franken zur Verbürgung zweckgebundener Darlehen. Mit dieser Bürgschaft können Innovationsparks Fremdkapital zu bevorzugten Konditionen aufnehmen, um damit Darlehen zur Finanzierung von Forschungsinfrastrukturen (Geräte, Labore, Einrichtungen, etc.) zu Gunsten von Innovationsprojekten von in den Parks angesiedelten Unternehmen zu erleichtern.
- Landabgabe: Für die Unterstützung des Innovationsparks soll die Abgabe von Grundstücken im Besitz des Bundes grundsätzlich im Baurecht und ohne Verzicht auf Baurechtszinsen erfolgen. Es sind marktübliche Baurechtzinsen zu vereinbaren.
Der Bund wird keine operative Verantwortung übernehmen, sondern mit der nationalen Trägerschaft gemäss FIFG einen öffentlich-rechtlichen Vertrag abschliessen. Dies trägt der subsidiären Rolle des Bundes in der Forschungs- und Innovationsförderung Rechnung.
Botschaft zur Ausgestaltung und Unterstützung des Schweizerischen Innovationsparks
Weitere Informationen finden Sie auf: Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI